Ohne die erhoffte einstellige Platzierung kehrten am Sonntag die TTVB-Teams von den Deutschlandpokalwettbewerben zurück. Die Möglichkeit dafür bot sich überraschenderweise vor allem den Schülerinnen. Nach souveränen Vorrundenspielen gegen Bremen (4:1),  die Pfalz (4:0) und Sachsen-Anhalt (4:1) trafen Vivien Scholz, Xenia Steinorth, Stefanie Deon und Jeany Krüger in der Zwischenrunde auf Hamburg. Angeführt von der Norddeutschen Meisterin bei den Mädchen, Amelie Rocheteau, traten die Hansestädterinnen als klare Favoritinnen an und gewannen nach kampfbetonten und spannenden Duellen mit unseren Schülerinnen am Ende auch mit dem nötigen Quäntchen Glück mit 4:2. Es spricht für die gute Moral der TTVB-Schülerinnen, dass sie die Köpfe nicht hängen ließen und im Kampf um den Einzug in das Spiel um  Platz 9 nach einem klaren 4:0-Sieg gegen Rheinland auch gegen die favorisierten Niedersachsen noch einmal alles aus sich herausholten. Leider fehlte ihnen auch am 2.Tag das nötige  fortune. So gingen zwei Einzel knapp mit 2:3 Sätzen und das Spiel schließlich mit 3:4 verloren. Trotzdem können die Schülerinnen stolz auf sich sein. Denn zum einen wurde das anschließende Spiel um Platz 11  gegen  Saarland klar mit 4:1 für sich entschieden und andererseits geben die Tatsachen, dass Vivien Scholz und Stefanie Deon auch noch im nächsten Jahr in dieser Altersklasse spielen können und, dass Vivien ein 11:1 Bilanz in den Einzeln sowie mit Xenia eine 5:0-Serie im Doppel hinlegte, berechtigten Grund zur Hoffnung auf mehr im Jahr 2012. Die Doppelwettbewerbe waren überhaupt jene in denen auch die Mädchen und die Schüler überzeugen konnten. Die Mädchen machten es sich in Willsdruff durch eine 2:4-Niederlage gegen Thüringen selbst schwer und erhielten als Zweitplatzierte in der Vorrunde mit Bayern einen sehr schweren Zwischenrundengegner, gegen den Linda Diekow, Saskia Pfänder und Christin Reiß dann auch beim 0:4 letztlich keine Chance hatten.  Doch auch sie ließen sich nicht unterkriegen und wahrten mit je einem 4:0-Sieg  gegen die Pfalz und Rheinland danach die Chance, wenigsten noch den angestrebten einstelligen Platz zu belegen. Gegner in diesem Spiel waren dann erneut die aus der Vorrunde bekannten Thüringerinnen, gegen die sie dieses Mal mit 1:4 verloren. Für  die drei Brandenburgerinnen ging damit einen Zeit im Nachwuchsbereich zu Ende, in der sie viele Erfolge für ihre Vereine und den TTVB erreichten, auf die sie zu Recht stolz sein dürfen. Mehr oder weniger am Anfang eines solchen Weges stehen Florian Viel, Mirco Koschei, Benedict Völker und Alexander Grote, die beim Deutschlandpokal der Schüler feststellen mussten, dass die sportlichen Trauben im männlichen Bereich enorm hoch hängen. Ihre Begegnungen gegen Sachsen-Anhalt in der Vorrunde und im Spiel um Platz 15 waren dann auch die einzigen, die sie mit 4:3  bzw. 4:0 für sich entscheiden konnten.  Nichtsdestotrotz hat kein TTVB-Starter am vergangenen Wochenende enttäuscht, weil jeder sein Bestes gegeben und für sich und die Mannschaft gekämpft hat. Das konnten auch die verantwortlichen Betreuer Daniel Doll (Mädchen), Uwe Beyer (Schülerinnen) und Rico Oetting (Schüler) und die vielen mitgereisten Eltern am Ende der diesjährigen Deutschlandpokalwettbewerbe mit einigem Stolz konstatieren.