Waldfischbach wird Vivien Scholz in guter Erinnerung behalten. Gelang ihr doch in dem pfälzischen Städtchen der bislang größte sportliche Erfolg auf nationaler Ebene. Wie bereits in der Ankündigung beschrieben, konzentrierte sich Vivien aufgrund der äußerst schweren Doppelauslosungen vor allem auf ihr Abschneiden im Einzel. Die KO-Runde war das erklärte Ziel, dass sie nach großem Kampf und sehr ansprechenden spielerischen Leistungen erreichte. Dabei zeigte sie sich zudem nervenstark, als sie im 2.Gruppenspiel  einen 0:2-Satzrückstand gegen Natalie Bacher (Ba-Wü.) noch in den für das Weiterkommen so wichtigen 3:2-Sieg ummünzte.  Danach zeigte sich die 13jährige auch gegen die TOP-Gesetzte Chantal Mantz (BYTTV) beim 1:3 unbeschwert und bereit für die KO-Runde. Dort warteten zwei weitere TOP-12-Spielerinnen aus Baden-Württemberg.  Zunächst brachte Vivien mit einer konzentrierten Leistung Jana  Neumaier total aus dem Rhythmus und siegte verdient mit 3:1 Sätzen. Danach zeigte die am Deutschen Tischtennis-Zentrum trainierende  TTVB-Starterin gegen die ebenfalls favorisierte Lilli Eise ihre beste Turnierleistung, nutzte geschickt die ganze Spielfläche und setzte ein ums andere Mal ihre Konkurrentin mit ihrem Rückhand-Flip  unter Druck. Am Ende zog die Fürstenwalderin verdient und deutlich mit 3:0 (8, 3, 5) ins Viertelfinale ein. Hier gewann sie gegen die absolute Nr. 1 und spätere 3fache Deutsche Meisterin, Nina Mittelham (WTTV), sogar den 1.Satz, musste sich am Ende aber doch der Klasse der in der 2.Bundesliga spielenden Favoritin beugen. Nichtsdestotrotz war das Vordringen von Vivien Scholz eine positive Überraschung und der verdiente  Lohn für jahrelanges fleißiges Training, eine leistungssportlich orientierte Lebensweise und so manche Entbehrung die damit verbunden war. Den anderen TTVB-Talenten sollte diese TOP-8-Platzierung von Vivien, zu der der TTVB von ganzen Herzen gratuliert, Mut machen, mit ähnlichem Fleiß und Engagement kontinuierlich an der Verwirklichung  ihrer Zielstellungen zu arbeiten.