Michael Berkner alter und neuer Präsident des TTVB

Michael Berkner wurde heute im Bundesleistungszentrum Kienbaum ebenso mit überwältigender Mehrheit als Präsident des TTVB bestätigt wie seine bisherigen ehrenamtlichen Mitstreiter des Vorstands und der Rechtssprechungsorgane des TTVB.

Zuvor zog die Brandenburger Tischtennisfamilie eine positive Bilanz seit dem TTVB-Beirat im Mai 2016. Dabei würdigten die Delegierten des Verbandstages Siegfried Lemke als mit Abstand erfolgreichsten TT-Spieler des Landes Brandenburgs aller Zeiten. Mit seinem Berliner Doppelpartner und Freund Uwe Wienprecht holte der Finower mit seinem WM-Titel 2016 nicht nur den dritten kontinentalen Erfolg in Folge, sondern gewann mit ihm letzte Woche auch den dritten Deutschen Meistertitel  und fügte seiner imponierenden Medaillenbilanz noch Bronze im Einzel der Deutschen Meisterschaften seiner Altersklasse hinzu.

Viel Applaus gab es auch für die Erfolge im Nachwuchsbereich des TTVB, vor allem für die Anfang April erreichten 6.Plätze bei den Deutschlandpokalwettbewerben der Schülerinnen und Mädchen.

Überwiegend positiv schätzten die Delegierten die Einführung von click-TT ein. Dabei dankten sie vor allem Dirk Schiffler, der diesen Prozeß in jeder Hinsicht unterstützte und durchsetzen half.

Ausgezeichnet wurden nicht nur die Sieger und Platzierten im Mannschaftsspielbetrieb  der TTVB-Spielklassen in der Saison 2016/17, sondern auch der TTVB-Nachwuchsverein des Jahres 2016. Über diese Ehrung durften sich die Sportsfreunde des ESV Prenzlau freuen, konnten sie doch im zweiten Halbjahr 2016 die meisten weiblichen Aktiven in der TTVB-Punktwertung der Nachwuchsspielklassen nachweisen. Dieses Kriterium hatte der TTVB-Jugendausschuss als entscheidend für die mit einem Gutschein des Schöler&Micke Partners prämierte Auszeichnung ausgerufen.

Die Delegierten billigten mit großer Mehrheit sowohl die Jahresrechnung 2016 als auch den TTVB-Haushaltsplan für 2017. Bei der späteren Abstimmung von Anträgen zur Finanzordnung des TTVB stimmten sie unter anderem mit großer Mehrheit der Anhebung der Startgelder zugunsten jener Vereine zu, die künftige TTVB-Veranstaltungen als Durchführer übernehmen.

Außerdem informierte der alte und neue Vizepräsident Sport des TTVB, Dirk Schiffler, über die wesentlichsten Änderungen der ab 1. Juli 2017 in Kraft tretenden neuen Wettspielordnung des DTTB einschließlich der Festlegungen für den TTVB. Die wesentlichsten Neuerungen werden sowohl in Lang- als auch in Kurzfassung auf der TTVB-Homepage veröffentlicht. Dort wird auch der Wettkampfterminplan, den die Delegierten in Kienbaum verabschiedeten, zu finden sein.

Nach der einstimmigen Entlastung des Vorstandes wurden in geheimer Wahl der neue und alte Vorstand sowie die Rechtssprechungsorgane des TTVB mit überwältigender Mehrheit gewählt.

Stellvertretend für die Teilnehmer am TTVB-Verbandstag wünschte der TTVB-Geschäftsführer den in ihrem Ehrenamt wiedergewählten sowie dem neu gewählten stellvertretenden Vorsitzenden des Sportgerichts, Spfrd. Carsten Köbisch, sowie dem als Nachfolger von Stephan Uhlig als Vorsitzenden des Landesbereichsausschusses Süd bestätigten Spfrd. Dr. Thomas Oemisch viel Erfolg bei der ehrenamtlichen Leitung der Geschicke des TTVB in der nächsten Legislaturperiode bis 2019.

Langanhaltenden und besonders herzlichen Beifall gab es dann noch für zwei Sportsfreunde. Zum einen für Klaus Lehmann, der nach fast einem halben Jahrhundert als Abteilungsleiter TT der SG Automation 86 Cottbus und einem Leben mit sehr, sehr vielen ehrenamtlichen Funktionen auf Landes-, nationaler und internationaler Ebene den Staffelstab an seinen Nachfolger als Abteilungsleiter TT, Rüdiger Hofmann, weitergab. Andererseits verabschiedeten die Delegierten Spfrd. Stephan Uhlig mit langanhaltendem Beifall als Vorsitzenden des Landesbereichsausschusses Süd. Stephan musste schweren Herzens aufgrund seiner schweren Erkrankung auf seine erneute Kandidatur verzichten. Nicht nur alle Anwesenden, sondern die gesamte Brandenburger TT-Familie wünschte dem Calauer, dass ihm die Ärzte hoffentlich doch noch helfen und die Ursachen für seine Erkrankung finden können, damit er wieder richtig gesund wird.