Dem bisherigen erfreulichen TTVB – Ranglistenabschneiden auf der NTTV- und der DTTB -Ebene wollten Annie Jordan (TTC Finow GEWO Eberswalde) und Alexander Grothe (TSV Stahnsdorf) ein weiteres durchaus positives Ergebnis hinzufügen. Das ist ihnen am Samstag und Sonntag in Lehrte erfreulicherweise auch gelungen. Das bekanntermaßen sehr gute  Leistungsniveau  auf Bundesebene in der Jugendaltersklasse wurde von unseren beiden Nachwuchsaktiven als Herausforderung angenommen, wobei die Zielstellungen „besser als ein 40-ziger Platz“ im Vorfeld realistisch aufgestellt waren. In den ersten Gruppenspielen zeichnete sich dennoch die Schwere der Aufgabe ab, denn beide mussten in den ersten drei Vorrundenspielen ihren jeweiligen Gegnern gratulieren. Dann aber, kam der große Auftritt von Alex, der mit einer ganz starken Leistung den späteren 3.Platzierten Frederic Spreckelsen vom TTVSH mit 3:1 in beeindruckender Manier schlug und damit für einen sportlichen Paukenschlag sorgte. Beflügelt von diesem Sieg war das letzte Gruppenspiel dann auch nur noch eine „Formsache“ und bedeutete den überraschenden 4.Rang in der Vorrundengruppe. Auch, wenn Alex von den 5 anschließenden KO-Spielen nur eines (mit 3:0 gegen Stefan Schröter/Baden-Württemberg) noch für sich entscheiden konnte, hat er doch – gesundheitlich angeschlagen – alles gegeben und in seinem letzten Jugendjahr einen wirklich tollen 38.Rang im schier übermächtigen Feld der besten Jungen Deutschlands erreicht!

Bei den Mädchen erstmals dabei war Annie Jordan. Sie sicherte sich in ihrem vierten Vorrundeneinzel in einem nervenaufreibenden Spiel den ersehnten Spielerfolg in der Gruppenphase, der zugleich Platz 5 bedeutete. Mit dem ganz wichtigen 3:2 Sieg im 1.Platzierungsspiel gegen Nina Weiß (Rheinland) stellte Annie dann die Weichen auf eine Platzierung in den „Dreißigern“, an dem auch ihren beiden anschließenden Niederlagen (2:3 gegen Katharina Teufl/Bayern und 1:3 gegen  Katharina Overhoff/Thüringen) nichts mehr änderten. Vielmehr durfte sich die Finowerin mit dem abschließenden 3:1-Sieg gegen die Hamburgerin Sinja Kampen völlig zu Recht  über Rang 35 freuen.